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Ausstellung: „Interkulturelle Tandems“
Diese Wanderausstellung ist wieder zurück im Putjatinhaus. Sie war Ergebnis eines studentischen Projekts, begleitet durch das Putjatinhaus und initiiert durch Lisa Hermann, damalige Masterstudentin des Fachs „Kultur und Management“ an der Hochschule Zittau/Görlitz.
Im Rahmen des Akzeptanzprojekts wollten wir 2018 zeigen, wie sich Dresdner für Geflüchtete engagieren. Lisa Hermann interviewte 17 Teilnehmer – interkulturelle Tandems, die aus mindestens einem Deutschen und einem Geflüchteten bestanden. Die Altersspanne erstreckte sich von 18 bis 69 Jahren.
Jedes Tandem erzählte seine ganz eigene Geschichte. In individuellen Gesprächen hatten die Paare von ihrem Kennenlernen, ihren gegenseitigen Erwartungen und den Veränderungen berichtet, die sich seit ihrer ersten Begegnung ergeben hatten.
In der Ausstellung sind von jedem Tandem zwei Fotos zu sehen. Auf einem Foto hatten sie sich mit einer Einwegkamera selbst fotografiert. Es zeigt, wie sie sich gegenseitig sahen und wahrnahmen. Das zweite Foto hatte ein Fotograf von ihnen gemacht. Alle Teilnehmer trafen sich zu diesem Zweck zu einem gemeinsamen Fototermin. Sie lernten sich auf diese Weise untereinander kennen und konnten ihre Erfahrungen austauschen. Durch die verschiedenen Fotoaufnahmen erhält der Betrachter eine Außensicht (durch den Fotografen) und eine Innensicht (durch die Tandems selbst).